Kultur

Lesung mit Eberhard Schellenberger

„Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts.“ – Ilse Obenland

Am 16. November fand eine Lesung mit Eberhard Schellenberger im Nebenraum des Wirtshauses statt. Rund 50 Besucherinnen und Besucher lauschten dem Autor, der aus seinem Buch „Deckname Antenne“ las und passend dazu eine Präsentationen mit Bildern und Tonspuren aus seiner Zeit als Journalist beim BR zeigte. Die Atmosphäre war gemütlich und entspannt und gebannt lauschten die Zuschauerinnen udn Zuschauer im voll besetzten Raum den Worten des ehemaligen Journalisten.

Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger (65) privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte von am Ende 400 Seiten über ihn an. Daraus hat er das Buch „Deckname Antenne“ gemacht, das im Würzburger Echter Verlag erschienen ist.

Als 1983/1984 Eberhard Schellenberger mit seiner Frau das erste Mal privat eine Brieffreundschaft besuchte, heftete sich die Staatssicherheit an die Fersen des damaligen BR-Jungjournalisten. Nach dem Mauerfall tauchten zwei Akten der Staatssicherheit über Schellenberger auf. Die Akte „Journalist“ in Cottbus zu den privaten Reisen und die Akte „Antenne“ in Würzburgs Partnerstadt Suhl. Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides und es wird ihm klar, dass er in der DDR oft wie ein Staatsfeind behandelt wurde. Die Stasi hörte Telefonate von ihm zwischen Suhl und Würzburg ab und dokumentierte sie ebenso wie mitgeschnittene Radiosendungen. Bei Besuchen in Suhl wurde Eberhard Schellenberger lückenlos überwacht, es entstanden minutengenaue Protokolle, die beispielhaft im Buch dokumentiert werden.

Die Stasi unterstellte ihm, er arbeite mit „imperialistischen Geheimkräften“ zusammen und ließ ihn bis zum Mauerfall bei jedem DDR-Besuch nicht mehr aus den Augen. Aber auch im Westen hatte die Staatssicherheit Spitzel. So warb sie drei Würzburger Studenten am Plattensee in Ungarn für ihre Zwecke an. Ausführlich geschildert wird auch die Nacht des Mauerfalls am 9./10. November 1989 am Beispiel des Grenzübergangs Eußenhausen-Meiningen. In der Nacht der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 lieferte der BR-Reporter Schellenberger mit Tränen in den Augen am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen inmitten feiernder Menschen die emotionalste Livereportage seines Reporterlebens.
Eberhard Schellenberger: „Ich habe dieses Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben, denn auf diese wirken diese Geschichten und Erlebnisse aus der Mitte Deutschlands völlig unwirklich und unbegreiflich“.

Am Ende der Lesung gab es noch zwei musikalische Stücke eines Besuchers, der passend zum Mauerfall zwei Lieder zum Thema Freiheit auf der Gitarre zum Besten gab. Bei „Die Gedanken sind frei“ verteilte er den ausgedruckten Liedtext an die anderen Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam zum Ausklang der Veranstaltung das Lied sangen.

Nach der Veranstaltung hatten alle die Möglichkeit, Schellenbergers Buch zu kaufen und signieren zu lassen.

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Lesung mit Eberhard Schellenberger am 16. November in Frammersbach

Eberhard Schellenberger liest aus seinem Buch „Deckname Antenne“

Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger (65) privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte von am Ende 400 Seiten über ihn an. Daraus hat er nun das Buch „Deckname Antenne“ gemacht, das im Würzburger Echter Verlag erschienen ist. Der Journalist stellt am 16. November um 19.30 Uhr im Wirtshaus 1890 in Frammersbach das Buch vor. Der Eintritt ist frei.

Als 1983/1984 Eberhard Schellenberger mit seiner Frau das erste Mal privat eine Brieffreundschaft besuchte, heftete sich die Staatssicherheit an die Fersen des damaligen BR-Jungjournalisten. Nach dem Mauerfall tauchten zwei Akten der Staatssicherheit über Schellenberger auf. Die Akte „Journalist“ in Cottbus zu den privaten Reisen und die Akte „Antenne“ in Würzburgs Partnerstadt Suhl. Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides und es wird ihm klar, dass er in der DDR oft wie ein Staatsfeind behandelt wurde. Die Stasi hörte Telefonate von ihm zwischen Suhl und Würzburg ab und dokumentierte sie ebenso wie mitgeschnittene Radiosendungen. Bei Besuchen in Suhl wurde Eberhard Schellenberger lückenlos überwacht, es entstanden minutengenaue Protokolle, die beispielhaft im Buch dokumentiert werden.

 Die Stasi unterstellte ihm, er arbeite mit „imperialistischen Geheimkräften“ zusammen und ließ ihn bis zum Mauerfall bei jedem DDR-Besuch nicht mehr aus den Augen. Aber auch im Westen hatte die Staatssicherheit Spitzel. So warb sie drei Würzburger Studenten am Plattensee in Ungarn für ihre Zwecke an.

Ausführlich geschildert wird auch die Nacht des Mauerfalls am 9./10. November 1989 am Beispiel des Grenzübergangs Eußenhausen- Meiningen. In der Nacht der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 lieferte der BR-Reporter Schellenberger mit Tränen in den Augen am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen inmitten feiernder Menschen die emotionalste Livereportage seines Reporterlebens.
Eberhard Schellenberger: „Ich habe dieses Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben, denn auf diese wirken diese Geschichten und Erlebnisse aus der Mitte Deutschlands völlig unwirklich und unbegreiflich“.

Zur Lesung gibt es begleitend eine Präsentation von Bildern, Ausschnitten von Stasiakten und Originaltöne aus dem BR Archiv.

https://www.main-echo.de/region/kreis-main-spessart/demokratie-es-gibt-nichts-besseres-art-8077267

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Spessartflimmern 2023 – Wir sagen Danke schön!

Wir sagen Danke schön! Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren des „Spessartflimmerns“ – ohne sie wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Außerdem geht ein großes Danke schön an alle Helferinnen und Helfer und an alle Besucherinnen und Besucher des „Spessartflimmerns – Open Air Kino in Frammersbach“!

Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Trotz verregneten Vorverkaufs war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg und erfreute sich großer Beliebtheit. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

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Catering am Open Air Kino

Von 9. bis 12. August findet unser Open-Air-Kino-Event „Spessartflimmern“ im Terrassenbad Frammersbach statt.
Und was darf bei einem erfolgreichen Open Air Kino Abend nicht fehlen? Genau – leckere Snacks und kühle Drinks!

Wir bieten erstklassige Verpflegung mit warmen Speisen und kühlen Getränken von Betti und Zoltan Ferencik, Salatbowls von Kitchen-Love und Süßigkeiten und Snacks von Einfach Leben unverpackt. Leckere Drinks gibt es von der Obstbrennerei Staab aus Partenstein, die eurem Besuch zusätzlich das perfekte Sommerfeeling verleihen. Alkoholfreie Cocktails sind in diesem Jahr ebenfalls erhältlich: Der Kreisjugendring Main-Spessart ist mit ihrer Mocktail-Oase vor Ort und mixt für unsere Gäste leckere Getränke.

Tickets für „Spessartflimmern“ sind hier erhältlich: https://tickets.framag.de/shop/spessartflimmern/

📸: Mediales Marketing Manuel Kunkel

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Spessartflimmern – Open Air Kino in Frammersbach von 9. bis 12. August 2023

Ein warmer Sommerabend, die Sonne senkt sich dem Horizont entgegen und am Himmel erscheinen die ersten Sterne – die perfekte Kulisse für unser beliebtes Sommer-Event Spessartflimmern. Unter freiem Himmel zeigen wir auf der großen Liegewiese im Terrassenbad Frammersbach vier spannende Filme auf einer großen Leinwand. 

Verbringt einen unvergesslichen Kino-Abend unter freiem Himmel!

Folgende Filme wurden durch eine Abstimmung unserer Follower ausgewählt:

Mittwoch, 9. August: Arielle, die Meerjungfrau

Donnerstag, 10. August: Einfach mal was Schönes

Freitag, 11. August: Oskars Kleid

Samstag, 12. August: Monsieur Claude und sein großes Fest

Tickets sind ab sofort erhältlich: https://tickets.framag.de/shop/spessartflimmern/

Für Mittwochabend stellt der Kreisjugendring vergünstigte Tickets für Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche zur Verfügung. Melden Sie sich dazu unter info@framag.de oder in der Tourist Information in Frammersbach. Am Mittwoch findet passend zum Film tagsüber Meerjungfrau-Schwimmen statt.

Vielen Dank an unsere Sponsoren!

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Sponsoren des „Spessartflimmern – Open Air Kino in Frammersbach“

Nächstes Wochenende findet unser Open-Air-Kino-Event „Spessartflimmern“ statt. Unter freiem Himmel zeigen wir auf der großen Liegewiese im Terrassenbad Frammersbach vier unterhaltsame Filme auf einer großen Leinwand.

Dieses Event wäre ohne die großzügige Unterstützung unserer Sponsoren nicht möglich!

Vielen herzlichen an Dank an
Main-Echo, Müller Feinblechbautechnik GmbH, EDEKA Breitenbach, MEDIA LIFE, Sparkasse Mainfranken Würzburg, WM Küchen + Ideen Frammersbach, LVM Versicherungsagentur Karin Schwarzkopf, Raumausstatter Jürgen Amrhein, Energieversorgung Lohr-Karlstadt und Umgebung GmbH & Co. KG, Raiffeisenbank Main-Spessart, Blank Farbe&Design, Welzenbach Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft mbH, Reber GmbH, Baustoff Mill GmbH, Bikewald Spessart, MS Umweltservice GmbH

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Spessartflimmern 2022 – Wir sagen Danke schön!

SPESSARTFLIMMERN – Das Open Air Kino in Frammersbach 2022

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Sponsoren, Helfern und Besuchern für die große Unterstützung und für wunderbare Wochenende!
Vier Tage voller spannender Filme, leckerer Verpflegung, kühler Getränke, besonderer Atmosphäre, Sternschnuppen und Sonnenuntergängen.
Wir hoffen, ihr habt die Filme, die Stimmung und das kulinarische Angebot genossen!

Auch allen Caterern möchten wir Danke sagen – durch euer vielfältiges kulinarisches Angebot wurde die Veranstaltung ideal abgerundet. Vielen Dank für kühle Getränke, warme Speisen, Salat-Bowls, Cocktails, unverpackte Süßigkeiten und Kinosnacks!

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Traditionskirb in Frammersbach

Die Geschichte der Kirb

In Frammersbach, wo Kirchweih besonders hoch gefeiert wird, kommen nicht nur viele auswärtige Besucher und Gäste, sondern auch die meisten Frammersbacher, die sonst das ganze Jahr auswärts in Arbeit sind.

Die „Kirb“ wird von jungen Burschen aus- und hernach wieder eingegraben. Am Kirchweihsonntag sammeln sich nach dem Mittagläuten die jungen Burschen und dann geht es unter Begleitung sämtlicher Musikanten, die zum Tanz aufspielen, hinaus zum Kirbausgraben.

Einer der Burschen hat einen Stuhl auf den Rücken genommen, wie einen Tragekorb, ein anderer trägt eine Reuse (ein ortsüblicher Tragekorb), die verdeckt ist. Ein dritter fährt einen Schubkarren, auf dem ein Fäßchen Bier liegt. Wieder andere sind mit Hacke und Schaufel ausgerüstet.

Auf dem Berg angekommen, wird das Fäßchen dem Stuhlträger aufgelegt, um angestochen zu werden. Dabei wird natürlich allerlei Schabernack getrieben. Dass der Stuhlträger sich ungeschickt anstellt und das Fäßchen abwirft, gehört dazu. Schließlich gelingt es ihm aber doch, den Hahn hinein zu schlagen, wobei oft ein guter Teil des kostbaren Nasses davonläuft. Aber endlich sind die Vorbereitungen getroffen, alles hat sich gestärkt zur schweren Arbeit des Ausgrabens und nun wird gehackt und geschaufelt und ein Loch ausgegraben.

Ist das Loch tief genug, dann wird der Inhalt der verdeckten Reuse – ein Kater – hineingesetzt und gleich darauf wieder in sein Gefängnis zurück zurückgebracht. Manchmal entwischt er auch. Die „Kirb“ ist ausgegraben.

Der Zug ordnet sich zum Zurückmarsch. Vor dem Abmarsch ruft ein Teil der Burschen: „Wem ist die Kirb?“ Die anderen antworten: „Us!“ (uns). „Wer hat ausgegraben?“ „Mir.“
Worauf dann der ganze Chor einstimmt in den Ruf: „Hoch lebe die Kirb. Sie lebe hoch, hoch, hoch.“

Nun geht es ins Dorf. Der eingesperrte Kater wird durch fortwährendes Schlagen an die Raufe rebellisch gemacht. Inzwischen ist der Zug in der Mitte des Dorfes angekommen. Die Raufe wird geöffnet und der Kater flüchtet voller Angst über die Köpfe der Nächststehenden. Nun beginnt der Tanz.

Am Dienstag wird die Kirb begraben. In feierlichstem Zug geht es wieder hinaus zu der Stelle, wo man sie ausgegraben hat. Ein Mummenschanz (Maskerade), der mitgetragen wird, wird dort in das noch offene Loch gelegt und dann wieder zu gegraben. Ein Klagesang oder noch besser ein Klagegeheul gibt der Klage Ausdruck über die geschiedene Kirb.

Erschienen im „Würzburger-General-Anzeiger“ im Oktober 1926, recherchiert von Otto Wetteskind, Frammersbach.

Die Kirb 2022 – Grußwort von Bürgermeister Christian Holzemer

Liebe Frammersbacherinnen und Frammersbacher, liebe Gäste,

in den vergangenen beiden Jahren war unser Alltag oft stark eingeschränkt – wir haben Abstand gehalten, Feiern und Zusammenkünfte abgesagt und uns isoliert. Das gesellschaftliche Leben war zeitweise komplett heruntergefahren. Umso schöner ist es, dass in diesem Jahr Feste und gesellschaftliche Zusammenkünfte wieder möglich sind und wir wieder zusammen feiern können.

So auch an der traditionellen Frammersbacher Kirb, die am letzten Wochenende im August stattfindet und als Patronatsfest von St. Bartholomäus gefeiert wird. Zum Fest der Kirchweih kamen schon unsere Vorfahren aus den entferntesten Gebieten zurück in die Heimat, um mit ihren Familien, Freunden und Bekannten in einer der zahlreichen Gaststätten zu feiern.

Auch die Kirbmädchen und Kirbburschen mussten sich zwei Jahre gedulden. In diesem Jahr ist es aber endlich soweit – unsere Kirb-Tradition in Frammersbach wird weitergelebt und wir alle können gemeinsam feiern.

Ich wünsche der Kirb 2022 einen guten Verlauf und dem diesjährigen Kirbjahrgang viel Spaß und Durchhaltevermögen. Genießen wir gemeinsam die Kirbtage und geben auch aufeinander Acht, damit wir alle das Fest genießen können.

Ihr

Christian Holzemer

1. Bürgermeister

Das Programm der Kirb 2022

Der Kirbjahrgang 2022

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Catering Spessartflimmern – Open Air Kino in Frammersbach

Ein warmer Sommerabend, die Sonne senkt sich dem Horizont entgegen und am Himmel erscheinen die ersten Sterne – die perfekte Kulisse für unser beliebtes Sommer-Event Spessartflimmern.

Unter freiem Himmel zeigen wir auf der großen Liegewiese im Terrassenbad Frammersbach vier spannende Filme auf einer großen Leinwand. Verbringt einen unvergesslichen Kino-Abend unter freiem Himmel!

Bei unserem Event werden aber nicht nur hochwertige Filme gezeigt, sondern auch erstklassige Verpflegung geboten.
Folgende Anbieter erwarten Euch:

Brennerei Staab:
Eisgekühlte, sommerliche Cocktails

Einfach leben unverpackt:
Herzhafte und süße Snacks im Waffelbecher

Evis Kitchen Love:
Salatbowls zum Selbstzusammenstellen, kühle Limonaden und Weinschorlen von Schorlefranz

Schwimmbad-Gaststätte:
Kühle Getränke, warme Speisen, Popcorn

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