Das war unser Spessartflimmern 2024 – vier unterhaltsame und spannende Filme, eine besondere Atmosphäre, tolles Essen und leckere Drinks.
Unser diesjähriges Open-Air Kino startete mit „Wochenendrebellen“ – einem Film nach einer wahren Begebenheit mit vielen lustigen, aber auch zum Nachdenken anregenden Momenten. Donnerstags haben wir die Liebeskomödie „Wo die Lüge hinfällt“ gezeigt, bei der über die lustigen Gespräche und Missgeschicke der Hauptpersonen gelacht werden durfte. Freitags folgte etwas mehr Action – aber ebenfalls gepaart mit einer guten Portion Humor – mit einem fast schon Klassiker: „Bad Boys 4“. Den Abschluss machte dann mit „Eine Million Minuten“ wieder ein Film fürs Herz über eine Familie, die nach ihrem Glück sucht.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Sponsoren, dem Kreisjugendring, bei allen Caterern, der Wasserwacht Frammersbach und bei allen weiteren Helferinnen und Helfern bedanken, die das Spessartflimmern erst möglich machen: Danke!
Ein großes Danke natürlich auch an alle Besucherinnen und Besucher! Wir hoffen, ihr habt das Spessartflimmern genossen!
Bei unserem Open-Air-Kino Spessartflimmern von 7. – 10. August gibt es nicht nur spannende und unterhaltsame Filme zu sehen, sondern auch leckeres Essen und erfrischende Getränke!
Der Kreisjugendring Main-Spessart übernimmt für Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche den vollen Ticketpreis für unseren Mittwochfilm Wochenendrebellen am 7. August! Sichert euch jetzt eure kostenfreien Tickets!
Die Tickets für Wochenendrebellen müssen über die Geschäftsstelle der Frammersbach Marketing eG bestellt werden.
Per E-Mail: info@framag.de
Per Telefon: 09355 / 4800
Vor Ort in der Tourist Information: Marktplatz 3
Bitte bei der Bestellung angeben, ob die Tickets für Kinder, Jugendliche oder Ehrenamtliche bestellt werden. Die Tickets können entweder abgeholt, per E-Mail versendet oder an der Abendkasse hinterlegt werden.
Das Jugendschutzgesetz ist zu beachten – Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nur mit Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person teilnehmen, da die Veranstaltung nach 22 Uhr endet.
Vielen Dank an den Kreisjugendring für die großartige Unterstützung!
Kostenfreie Tickets für Wochenendrebellen, gesponsert vom Kreisjugendring
Der Kreisjugendring unterstützt die Veranstaltung in diesem Jahr mit kostenfreien Tickets für Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche. Gesponsert wird der Film Wochenendrebellen am Mittwoch, 7. August.
Die Tickets für Wochenendrebellen müssen über unsere Geschäftsstelle bestellt werden (info@framag.de / 09355 4800) und können dann entweder abgeholt, per E-Mail versendet oder an der Abendkasse hinterlegt werden.
Das Jugendschutzgesetz ist zu beachten – Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nur mit Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person teilnehmen, da die Veranstaltung nach 22 Uhr endet.
Am 12. Mai findet der 3. kulturelle Brückenschoppen mit Musik, Lesungen, Kinderprogramm, Wein und Picknick statt.
Zum Weinverkauf an der Brücke im Freizeitareal „Hennedüwedaus“ durch den AGV Frammersbach ist ein vielfältiges Kulturprogramm geplant.
In diesem Jahr gibt es für die Kinder ein Puppentheater und für die Erwachsenen Live-Musik von Kai Höfling sowie Lieder und Texte in Mundart von Sylvia Ludwig & Nochebor.
Der kulturelle Brückenschoppen findet wieder an Muttertag statt. Die perfekte Gelegenheit, seine Mama zu überraschen und gemeinsam als Familie einen entspannten Nachmittag zu verbringen, es sich auf Picknickdecken mit einem köstlichen Glas Wein und einem leckeren Picknick gemütlich zu machen, sich zu unterhalten und zu genießen.
Es besteht die Möglichkeit, für die Veranstaltung einen Picknickkorb mit vielen Leckereien bei der Frammersbach Marketing eG zu buchen. Der Korb enthält viele Produkte von unseren örtlichen Betrieben, eine weiche Picknickdecke, Besteck und Servietten – super für ein sorgloses Picknick. Die Körbe sind für zwei Personen oder vier Personen bestellbar. Sie kosten für zwei Personen 30€ und für vier Personen 59€. Das perfekte Geschenk zum Muttertag!
Die Vorbestellung der Körbe erfolgt über die Frammersbach Marketing eG unter 09355/4800 oder info@framag.de. Bitte bis zum 7. Mai vorbestellen.
Am 12. Mai können die vorbestellten Picknickkörbe von 15 Uhr bis 15.30 Uhr im Bürgersaal am Rathaus abgeholt werden. Um 15.30 Uhr startet der Brückenschoppen mit dem Puppentheater, gefolgt von Liedern und Texten in Mundart von Sylvia Ludwig & Nochebor und anschließender Live-Musik von Kai Höfling!
„Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts.“ – Ilse Obenland
Am 16. November fand eine Lesung mit Eberhard Schellenberger im Nebenraum des Wirtshauses statt. Rund 50 Besucherinnen und Besucher lauschten dem Autor, der aus seinem Buch „Deckname Antenne“ las und passend dazu eine Präsentationen mit Bildern und Tonspuren aus seiner Zeit als Journalist beim BR zeigte. Die Atmosphäre war gemütlich und entspannt und gebannt lauschten die Zuschauerinnen udn Zuschauer im voll besetzten Raum den Worten des ehemaligen Journalisten.
Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger (65) privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte von am Ende 400 Seiten über ihn an. Daraus hat er das Buch „Deckname Antenne“ gemacht, das im Würzburger Echter Verlag erschienen ist.
Als 1983/1984 Eberhard Schellenberger mit seiner Frau das erste Mal privat eine Brieffreundschaft besuchte, heftete sich die Staatssicherheit an die Fersen des damaligen BR-Jungjournalisten. Nach dem Mauerfall tauchten zwei Akten der Staatssicherheit über Schellenberger auf. Die Akte „Journalist“ in Cottbus zu den privaten Reisen und die Akte „Antenne“ in Würzburgs Partnerstadt Suhl. Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides und es wird ihm klar, dass er in der DDR oft wie ein Staatsfeind behandelt wurde. Die Stasi hörte Telefonate von ihm zwischen Suhl und Würzburg ab und dokumentierte sie ebenso wie mitgeschnittene Radiosendungen. Bei Besuchen in Suhl wurde Eberhard Schellenberger lückenlos überwacht, es entstanden minutengenaue Protokolle, die beispielhaft im Buch dokumentiert werden.
Die Stasi unterstellte ihm, er arbeite mit „imperialistischen Geheimkräften“ zusammen und ließ ihn bis zum Mauerfall bei jedem DDR-Besuch nicht mehr aus den Augen. Aber auch im Westen hatte die Staatssicherheit Spitzel. So warb sie drei Würzburger Studenten am Plattensee in Ungarn für ihre Zwecke an. Ausführlich geschildert wird auch die Nacht des Mauerfalls am 9./10. November 1989 am Beispiel des Grenzübergangs Eußenhausen-Meiningen. In der Nacht der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 lieferte der BR-Reporter Schellenberger mit Tränen in den Augen am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen inmitten feiernder Menschen die emotionalste Livereportage seines Reporterlebens. Eberhard Schellenberger: „Ich habe dieses Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben, denn auf diese wirken diese Geschichten und Erlebnisse aus der Mitte Deutschlands völlig unwirklich und unbegreiflich“.
Am Ende der Lesung gab es noch zwei musikalische Stücke eines Besuchers, der passend zum Mauerfall zwei Lieder zum Thema Freiheit auf der Gitarre zum Besten gab. Bei „Die Gedanken sind frei“ verteilte er den ausgedruckten Liedtext an die anderen Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam zum Ausklang der Veranstaltung das Lied sangen.
Nach der Veranstaltung hatten alle die Möglichkeit, Schellenbergers Buch zu kaufen und signieren zu lassen.
Eberhard Schellenberger liest aus seinem Buch „Deckname Antenne“
Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger (65) privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte von am Ende 400 Seiten über ihn an. Daraus hat er nun das Buch „Deckname Antenne“ gemacht, das im Würzburger Echter Verlag erschienen ist. Der Journalist stellt am 16. November um 19.30 Uhr im Wirtshaus 1890 in Frammersbach das Buch vor. Der Eintritt ist frei.
Als 1983/1984 Eberhard Schellenberger mit seiner Frau das erste Mal privat eine Brieffreundschaft besuchte, heftete sich die Staatssicherheit an die Fersen des damaligen BR-Jungjournalisten. Nach dem Mauerfall tauchten zwei Akten der Staatssicherheit über Schellenberger auf. Die Akte „Journalist“ in Cottbus zu den privaten Reisen und die Akte „Antenne“ in Würzburgs Partnerstadt Suhl. Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides und es wird ihm klar, dass er in der DDR oft wie ein Staatsfeind behandelt wurde. Die Stasi hörte Telefonate von ihm zwischen Suhl und Würzburg ab und dokumentierte sie ebenso wie mitgeschnittene Radiosendungen. Bei Besuchen in Suhl wurde Eberhard Schellenberger lückenlos überwacht, es entstanden minutengenaue Protokolle, die beispielhaft im Buch dokumentiert werden.
Die Stasi unterstellte ihm, er arbeite mit „imperialistischen Geheimkräften“ zusammen und ließ ihn bis zum Mauerfall bei jedem DDR-Besuch nicht mehr aus den Augen. Aber auch im Westen hatte die Staatssicherheit Spitzel. So warb sie drei Würzburger Studenten am Plattensee in Ungarn für ihre Zwecke an.
Ausführlich geschildert wird auch die Nacht des Mauerfalls am 9./10. November 1989 am Beispiel des Grenzübergangs Eußenhausen- Meiningen. In der Nacht der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 lieferte der BR-Reporter Schellenberger mit Tränen in den Augen am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen inmitten feiernder Menschen die emotionalste Livereportage seines Reporterlebens. Eberhard Schellenberger: „Ich habe dieses Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben, denn auf diese wirken diese Geschichten und Erlebnisse aus der Mitte Deutschlands völlig unwirklich und unbegreiflich“.
Zur Lesung gibt es begleitend eine Präsentation von Bildern, Ausschnitten von Stasiakten und Originaltöne aus dem BR Archiv.
Wir sagen Danke schön! Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren des „Spessartflimmerns“ – ohne sie wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Außerdem geht ein großes Danke schön an alle Helferinnen und Helfer und an alle Besucherinnen und Besucher des „Spessartflimmerns – Open Air Kino in Frammersbach“!
Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Trotz verregneten Vorverkaufs war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg und erfreute sich großer Beliebtheit. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!