Der Bayerische Rundfunk hat für die Reihe „Bayerns schönster Fleck“ den Spessart erkundet. Da darf unser schönes Frammersbach natürlich nicht fehlen – ab Minute 2:40 findet ihr deshalb einen Bericht über die Tradition der Köhler. Denn das Köhlern gehört zum Spessart wie der Wald. Den Bericht und die Abstimmung, wo der schönste Fleck in Bayern liegt, findet ihr hier: https://www.br.de/mediathek/video/bayerns-schoenster-fleck-der-spessart-av:5ee10dd607a6e40014f7f4bd
„Es war hart, von einem auf den anderen Tag unverschuldet geschlossen zu werden trotz ausgebuchtem Terminkalender.“ Rational hatte Meike Nonnenmacher von Friseur am Aubach diesen Schritt der Regierung zum Lockdown vollkommen akzeptiert, emotional war es dagegen schwieriger zu verarbeiten. So beschrieb sie ihre Reaktion auf den Lockdown im Gespräch mit Bürgermeister Christian Holzemer und FraMaG-Geschäftsführerin Lorena Rüppel. Christian Holzemer und Lorena Rüppel boten Ende Mai den Mitgliedern von Frammersbach Marketing eG Gesprächstermine an, um über die aktuelle Corona-Krise zu sprechen: welche Auswirkungen die Krise hat, wie sie damit umgegangen sind und wie die Perspektive für die Zukunft ist. Die Möglichkeit, mit jemandem über ihre Wahrnehmung der Krise und deren Auswirkungen auf ihren Salon zu sprechen, empfindet Meike Nonnenmacher als sehr positiv: „Es ist schön, dass man gehört wird.“
Von links nach rechts: FraMaG-Geschäftsführerin Lorena Rüppel, kreativer Kopf von Friseur am Aubach Meike Nonnenmacher, Bürgermeister Christian Holzemer
Die ersten vier Wochen der Krise waren eine harte Zeit: In den Nachrichten hörte man von den stetig steigenden Zahlen, es gab keine Perspektive zur Wiedereröffnung und der Alltag war geprägt von großer Unsicherheit. Doch dann wurde Meike kreativ: Sie kommunizierte viel über Social Media mit Kunden, hat dort Präsenz gezeigt und einen Lieferservice für die Salon-Produkte eingerichtet, die die Kunden sonst persönlich gekauft haben. Dazu hat sie sich auch mit anderen Betrieben im Ort zusammengeschlossen und Lieferungen für die gleichen Personen oder Orte gemeinsam verschickt. Das alles war viel Aufwand, sowohl organisatorisch als auch in der Umsetzung, es hat sich aber gelohnt: In dieser Zeit waren die Rückmeldungen der Kunden noch stärker als sonst von Wertschätzung und Unterstützung geprägt. Sie nutzte während der Isolation auch die Kampagne #wirhaltenzusammen der FraMaG und des Markt Frammersbach, um die Kunden über den Lieferservice und die Wiedereröffnung zu informieren.